Hahn ausborgen und für die Kinder in der Dritten Welt spenden. Quasi Lebensmittel im haltbaren Zustand.
Der Bänkelsang ist die Bildzeitung von früher (17. Jhd bis in die 30er Jahre des 20.): Mann stellte sich auf öffentlichem Platz auf Bänkchen, hinter sich eine oder mehrere Tafeln mit Bildergeschichte, die dann mittels Absingen einer Moritat erzählt wird.
Als ich gerade Lesen gelernt hatte, waren meine Eltern regelmäßig bei Bekannten, die neben einem Flipper, einer Jukebox und einem Tischkicker im Wohnzimmer auf der Toilette ein Plakat hatten, auf dem die Bildertafeln von "Sabinchen war ein Frauenzimmer" abgebildet waren. Das habe ich dann bei ausgiebigeren Sitzungen immer gesungen (als Ohrwurm passiert mir das heute auf dem stillen Örtchen immer noch).
Alternativ zur Lebendspende könnte ich mir auch das Bänkchen von der Terrasse schnappen und dem Hahn ein kleines Ständchen darbieten.
Das Sabinchen-Lied scheint sich gut zu eignen. Es ist blutrünstig genug um der Situation angemessen zu sein, und meine Sangeskünste werden ihr übriges tun, um dem Hahn so einen Schrecken zu versetzen, dass er auf nimmer wiedersehen das Weite suchen wird.
Meinst Du
Völlig off Topic: Was um himmels Willen ist Bänkelsang? Es klingt lustig, aber was ist das!?